29. April 2018

Und unsere Zeit in Las Vegas ist jetzt auch schon wieder rum… Es tat so gut, wieder in einem normalen Bett zu schlafen.

 

Nachdem wir ausgecheckt hatten, machten wir uns auf den Weg zu „Battlefield Vegas“. Dort kann man mit selbst ausgewählten Waffen schießen. Wir hatten beide Respekt und waren extrem aufgeregt, weil ich ja noch nie geschossen habe und Felix Zeit bei der Bundeswehr auch schon ein Weilchen her ist.

 

Wir suchten uns dann je eine Waffe aus und durften dann in den Schießstand. Felix schoss zuerst und dann ich. Man merkte, dass Felix schon einmal geschossen hatte, da er richtig gut traf. Ich traf zwar auch das Papier und der ungewollte Headshot saß auch. Nachher durften wir noch über das Gelände der „Gun Range“ laufen, da standen alte und ausgemusterte Militärfahrzeuge. Auch aus Deutschland. Außerdem durften wir das Papier behalten, auf das wir geschossen hatten.

 

Dann ging es auch schon aus Las Vegas weg. Wir fuhren durch das Death Valley, dass nicht nur uns von der Hitze her zusetzte. Bruno und wir wollten dort so schnell wie möglich raus. 42°C und kein Schatten ist echt unangenehm, auch wenn die Landschaft echt faszinierend war.

 

Irgendwann machten wir einen kurzen Spaziergang, auch um Bruno eine Pause zu gönnen. Man konnte zu einem Salzsee laufen. Auch wenn die Strecke nicht sehr lang war, entschieden wir uns noch gut einem Kilometer umzudrehen. Uns fiel es so schwer zu atmen, dass wir es gar nicht mehr erwarten konnten, beim Auto zu sein. Das haben wir so noch nie erlebt.

Als wir endlich raus aus dem Tal des Todes waren, wurde es endlich kühler und wir dachten nicht, dass man sich über 35°C freuen kann.

 

Am Ende des Tages fuhren wir noch durch das Kern County, an Kernville vorbei zum Kern River um dort zu campen. Felix hat sich schon sehr toll gefühlt, dass so viel so hieß, wie er mit Nachnamen heißt.

 

Am Donnerstag ging es dann zum Sequoia Nationalpark. Dort gibt es Sequoia Bäume, die zu den größten in Nordamerika gehören. Das liegt auch daran, dass ein Baum eine Wurzel hat, die über 11m breit war. Der sogenannte „General Sherman Tree“. Wir liefen noch etwas im Park herum und genossen dann den Sonnenuntergang, bevor wir uns in Richtung Yosemite Park machten, um dort zu schlafen und am nächsten Tag den Park zu besuchen.

 

Leider war der Park unglaublich überfüllt und wir fanden kaum Parkplätze, trotzdem hatten wir nette Gespräche mit einer amerikanischen Familie (die fanden es unglaublich cool, dass wir aus Deutschland kommen) und die Natur war auch wunderschön. Aber wir entschieden uns, nicht lange in dem Park zu bleiben, weil es keinen Sinn hatte, bei den Menschenmengen dort zu bleiben oder später zu kommen. Stattdessen fuhren wir weiter in Richtung eines Sees.

Dort in der Nähe schliefen wir dann und jetzt sitzen wir in einem Café und fahren gleich zu dem See.

Leider spielt das Wetter nicht so ganz mit, denn mit Schnee haben wir nicht mehr gerechnet…

 

Bald geht es dann an die kalifornische Küste und nach San Fransisco. Dort wird es dann (hoffentlich) wärmer sein:)

 

Liebe Grüße aus Californien

 

Felix und Simone