4. September 2017

Nachdem wir uns vorgestern den Camping Van angeschaut hatten, welcher leider nicht ganz in unserem Budget lag und er glücklicherweise auch an jemand anderen verkauft wurde (so spart man Geld ;)), zogen wir in unser Airbnb. Dieses liegt etwa 45min mit der Bahn außerhalb von Downtown Vancouver.

Dort angekommen wurden wir von unseren Vermietern empfangen und bezogen eine Wohnung im 19. Stockwerk eines Hochhauses. Hier werden wir nun die nächsten 2 Wochen, zusammen mit den 3 anderen Leuten, die wir über unsere Organisation bzw. über unser Hostelzimmer kennen lernten, verbringen. Glücklich fielen wir nach dem langen Tag und einem sehr guten Abendessen (Felix und Ich haben gekocht) ins Bett.

 

Gestern, am 3. September, hatten wir die Möglichkeit, ein Zimmer zu besichtigen. Dieses liegt mitten in Downtown Vancouver. Also mussten wir wieder zurück in die Stadt fahren und dort angekommen wurden wir auch schon von der (gerade aufgewachten) Zimmergenossin empfangen. Das Zimmer ist echt klein gewesen und wir überlegten ewig, wie man dort am besten zu zweit drinnen schläft. Auch die Wohnung war echt klein und nicht 100% sauber, aber wir dachten uns, dass die Lage sehr sehr gut ist für den Preis und wir entschieden uns, das Zimmerchen zu nehmen. Am Abend gab es aber noch ein hin und her wegen der Miete. Nachdem alles geklärt war, war aber trotzdem klar, dass wir für unsere Zeit in Vancouver dieses Zimmer nehmen. Felix und Ich entschieden aber, dass wir insgeheim trotzdem noch nach anderen Zimmern suchen, bis wir am 16. September schließlich in das Zimmer einziehen werden.

 

Nachdem wir das Zimmerchen besichtigt hatten, liefen wir in Stanley Park. Das ist ein rießen großer Park, direkt am Meer. Dort gibt es steile Felswände, Seen, Eichhörnchen, Strände und so weiter. Leider auch sehr viele Leute, die dort entweder Fahrrad fahren, laufen, joggen oder Inline skaten. Trotzdem hatten wir dort viel zu sehen und man hat sich gar nicht gefühlt wie in der Großstadt.

 

Nach dem langen Tag und über 16km laufen, waren wir froh, wieder in unserer Wohnung zu sein. Abends schrieben wir noch ein paar Bewerbungen.

 

 

Da Felix sich eine Erkältung eingefangen hat, machten wir uns heute einen ruhigen Tag und schauten nur ein Zimmer an, sowie ein Camping Van. 

Das Zimmer, da waren wir uns beide einig, war zwar billig, aber kam überhaupt nicht in Frage für uns. Das lag daran, das man sich vorkam wie in einer Abstellkammer (Felix findet, dass das Wort Abstellkammer sehr freundlich ausgedrückt ist) und weil es ein Studentenhaus war, indem bis zu 7 Studenten drin wohnen werden. Trotzdem war der Mann, der uns das Zimmer zeigte, sehr nett und gab uns Tipps für unsere weitere Wohnungssuche und würde uns gegebenenfalls dabei auch weiter helfen.

 

Nach der Zimmerbesichtigung schauten wir uns wieder ein Camping Van an. Wir waren etwas überrascht, als aus dem Auto zwei Hippies stiegen. Felix machte eine Probefahrt (er fuhr selber in Kanada bzw. in Vancouver!!! Ich bin stolz auf ihn, ich hätte mich das in der großen Stadt nicht getraut:))  und ich unterhielt mich mit der Freundin des Verkäufers. 

Später erzählte mir Felix von dem Auto und meinte, dass wir es lieber nicht kaufen sollten, auch wenn es billig war. Doch es war recht rostig, die Bremsen gingen wohl nicht gescheit und die Ölwanne war außen nass. Lustig war trotzdem, dass es in dem Auto nach Gras roch und der Verkäufer barfüßig Auto fuhr:D (kleine Anmerkung, Gras rauchen scheint hier in Kanada legal zu sein, man riecht es beinahe an jeder Ecke und als wir mal am Strand waren, standen entlang des Weges Pavillions mit verschiedenen Grassorten, die man ausprobieren und kaufen konnte! Wir probierten es natürlich nicht aus, der Gestank dazu ist abschreckend genug:D)

 

Nachmittags fanden wir dann noch ein Auto in Vancouver, dass ein echtes Schnäppchen ist, das schauen wir morgen an. Mal sehen wie das Auto wird. Vielleicht sind ja wirklich alle guten Dinge 3?!

Wir halten euch auf dem Laufenden!

 

Liebe Grüße nach Deutschland

Simone und Felix