Unser erster Blogeintrag beginnt mit unserem Flug von Frankfurt nach Vancouver. Trotz einigen Minuten Verspätung der Flugzeuge, einer langen Warterei am Airport Frankfurt und vielen verdrückten Tränen freuten wir uns trotzdem auf den Flug. Da unsere Organisation keine Plätze in meinem Flugzeug mehr hatte, musste Felix mit einer anderen Airline, nämlich Condor fliegen, während ich mit Lufthansa flog.

Da es mein erster Flug war, war ich aufgeregt, aber voller Freude, was auf mich zu kam. Kurz vor 14.00 Uhr flog mein Flugzeug endlich los. Der Start war halb so wild wie gedacht und auch der Flug an sich war ein Erlebnis. Hoch über den Wolken flog ich über Belgien, Holland, vorbei an England, über Island und mein absolutes Highlight war der Flug über Grönland. Doch auch Kanada hatte von oben sehr viel zu bieten. Karge Landschaft mit vielen Seen, ohne Bäume im Nordosten und viele Berge vor Vancouver. Der Fensterplatz hat sich auf jeden Fall gelohnt!:)

Auch bei Felix‘ Flug ging alles gut. Zwar hatte er kein Fensterplatz, trotzdem hatte er öfter mal die Möglichkeit aus dem Fenster zu schauen. Das ist wohl der Vorteil an einem Gangplatz, wenn man leicht aufstehen kann.

Glücklicherweise waren die Nebensitzer von uns beiden angenehm. Ich hatte zwei Austauschschüler, die einige Monate in Kanada zur Schule gehen und Felix wurde ebenfalls von einer Schülerin vollgetextet.

Als ich endlich gelandet (14:40Uhr in Vancouver, Deutsche Zeit 23:40 Uhr) war, ging es noch Ewigkeiten durch Passkontrollen und durch die Einwanderungsbehörde. Naja eigentlich dauerte fast nur das Warten so lange. Ich war nach knapp 2 ½ Stunden endlich fertig und als ich glücklich mit meinem Visum aus den Räumen kam, sah ich schon Felix warten. Felix war um 16:30 Uhr gelandet (1:30 Uhr in Deutschland). Bei ihm waren die Warteschlangen um einiges kürzer und er war nach kurzer Zeit bereits mit dem Visum fertig.

Um 17:30 Uhr hatten dann alle ihr Visum erhalten und wir fuhren mit der Bahn zum Hostel. Dort bezogen wir unsere Zimmer. Wir sind zusammen mit einem anderen Pärchen im Raum. Die beiden sind echt nett und haben ähnliche Pläne wie wir.

Nachdem wir uns frisch gemacht haben, erkundeten wir kurz die Umgebung. Das passierte recht ungeplant, da wir eigentlich nur was zu Trinken kaufen wollten, aber als wir aus der Ferne den Sonnenuntergang sahen, liefen wir die Straße runter und kamen an einem Strand an. Wir beobachteten den Sonnenuntergang, die Menschen und Tiere und stellten fest, dass die Menschen in Vancouver echt entspannt und lebensfroh sind. Wir fühlten uns sofort wohl.

Zurück im Hostel fielen wir müde in unsere Betten.

Heute (31. August) steht ein Seminar an, indem wir uns unter anderem ein Bankaccount und eine SIM-Karte zulegen werden. Wir sind gespannt, wie das so wird.

Liebe Grüße

Felix und Simone